Über uns
Seit 1975 steht der Begriff „Umweltphysik“ für eine Forschungsrichtung, die sich in den 1950er Jahren aus der Entwicklung und Anwendung kernphysikalischer Messmethoden zur Untersuchung des Klimasystems der Erde herausgebildet hat.
Unsere wissenschaftliche Mission als Teilgebiet der Physik umfasst heute Fragestellungen, die den Fluss von Energie und Materie in unserer Umwelt untersuchen. Die Forschungsrichtungen beinhalten die Physik und Chemie der Atmosphäre, Treibhausgase und Fernerkundung (Prof. André Butz) und aquatische Prozesse und die Klimavergangenheit der Erde (Prof. Werner Aeschbach und Prof. Norbert Frank). Die Messung und Simulation der Strahlungswirkung von Aerosolen im Klimasystem (Prof. Stephanie Fiedler). Bildverarbeitung in den Umweltwissenschaften findet am Interdisziplinären Zentrum für wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg (Prof. Carsten Rother, em. Prof. Bernd Jähne) statt, und die Fernerkundung der Atmosphäre wird am Max Planck Institut für Chemie in Mainz durchgeführt (Prof. Thomas Wagner). Die Erforschung von Aerosolen erfolgt am Karlsruher Institut für Technologie (Prof. Thomas Leisner). Weitere Verbindungen bestehen an das Klaus-Tschira-Labor für Physikalische Altersbestimmung (KTL), eine Einrichtung des Curt-Engelhorn-Zentrums für Archäometrie (CEZA) und der Curt-Engelhorn-Stiftung.
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Organisation und Struktur des Institutes
Das Institut für Umweltphysik besteht aus vier Professuren und individuellen Forschungsgruppen sowie einer Europäischen Infrastruktur (ICOS). Circa 25 Mitarbeiter:innen sind in Wissenschaft, Verwaltung, und Werkstatt beschäftigt. Ca. 30 Doktorand:innen und vergleichbar viele Master- und Bachelorstudierende forschen am Institut.