Arbeitsgruppe Troposphäre, freie Radiakle und Vulkanemissionen

Die Forschungsschwerpunkte von emeritus Prof. Ulrich Platt befassen sich mit der Freisetzung von Halogenradikalen und leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen in der Grenzschicht. Ferner studieren wir chemische Instabilitäten in der Atmosphäre und die Emissionen von Radikalen aus Vulkanen. Kernforschungsmethode ist das Prinzip der Differentiellen Optischen Absorptions Spektrokopie (DOAS) die wir stehts weiter entwickeln.

Freie Radikale (OH, HO2, NO3, CL, Br, I, ClO, BrO, IO, ...) übernehmen Schlüsselrollen in der atmosphärischen Chemie, da sie den Abbau der meisten natürlichen und anthropogenen atmosphärischen Schadstoffe bewirken ("Selbstreinigung der Atmosphäre"), die meisten chemischen Prozesse steuern, insbesondere die Ozonbildung in der Troposphäre und chemische Kettenreaktionen initiiern können. Aufgrund ihrer hohen chemischen Reaktivität sind die atmosphärischen Lebensdauern von freien Radikalen typischerweise gering und damit auch ihre atmosphärischen Konzentrationen.

Unsere Forschung konzentriert sich auf die Weiterentwicklung von spektroskopische Messmethoden die eine koninuierliche Beobachtung der zeitlichen und räumlichen Konzentrationsvariation freier Radikale in der Troposphäre ermöglichen. Die Interpretation der Beobachtungen erfolgt in Hinblick auf (1) die Quellstärke von z.B. der mariner Grenzschicht, Meereis, Salzseen und Vulkanen bzgl. Halogenradikale, sowie (2) den Zusammenhang zwischen Variation der Quellstärke und dem Zustand der emittierenden Körper (z.B. Monitoring von vulkanischer Aktivität), und (3) die Reaktionsraten der atmosphärischen chemischen Prozesse. 
 

Troposphärenchemie

Freie Radikale (OH, HO2, NO3, CL, Br, I, ClO, BrO, IO, ...) übernehmen Schlüsselrollen in der atmosphärischen Chemie, da sie

  • den Abbau der meisten natürlichen und anthropogenen atmosphärischen Schadstoffe bewirken ("Selbstreinigung der Atmosphäre")
  • die meisten chemischen Prozesse steuern, insbesondere die Ozonbildung in der Troposphäre
  • chemische Kettenreaktionen initiiern können

Aufgrund ihrer hohen chemischen Reaktivität sind die atmosphärischen Lebensdauern von freien Radikalen typischerweise gering
und damit auch ihre atmosphärischen Konzentrationen.

Unsere Gruppe konzentriert sich

  • auf die Weiterentwicklung von spektroskopische Messmethoden (insbesondere der Differentielle Optische Absorption Spektroskopie - DOAS), die eine koninuierliche Beobachtung der zeitlichen und räumlichen Konzentrationsvariation freier Radikale in der Troposphäre ermöglichen
     
  • auf die Durchführung verschiedensten Messkampagnen, z.B. flugzeug-gestützt in der höheren Troposphäre oder boden-gestützt in Polgebieten, auf Salzseen und an Vulkanen
     
  • die Interpretation der Beobachtungen in Hinblick auf (1) die Quellstärke von z.B. der mariner Grenzschicht, Meereis, Salzseen und Vulkanen bzgl. Halogenradikale, sowie (2) den Zusammenhang zwischen Variation der Quellstärke und dem Zustand der emittierenden Körper (z.B. Monitoring von vulkanischer Aktivität), und (3) die Reaktionsraten der atmosphärischenchemischen Prozesse.

Vulkangase

Messkampagne der Arbeitsgruppe Troposhäre
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